DIE SAMMLUNG
Das Weiße und das Schwarze
Die weißen Gesichter – ohne Mimik aber nicht ohne einen Ausdruck – sie reden auf einzigartiger Weise. Die auf den Gesichtern bemerkbaren Emotionen wurden mithilfe der sparsamen und ausgewogenen Grafikmitteln gezeigt.
Einerseits sind die Gesichter zart wie ein Porzellan, andererseits – ausdauernd wie ein Felsen. Die Gesichter sind erstarrt in der Regungslosigkeit und weisen auf den Verlauf der unbarmherzigen Zeit hin. Geheimnisvolle wie eine menschliche Seele.
Mit Gemälden ist genauso wie mit Büchern, über die Carlos Ruiz Zafón im Roman „Schatten des Windes” geschrieben hat: „Die Bücher sind einen Spiegel – man sieht in ihnen nur das, was man bereits in sich hat.” Wir laden Sie somit zu einer Reise in das eigene Innere samt der Kunst von Igor Morski ein. Die Deformation, der Kontrast und die geometrischen Elemente sind charakteristisch für die Kunst des Surrealismus, in dem der Künstler den Empfängern einen Teil seiner Seele zeigt. Er lässt uns manchmal zu düsteren Winkeln des Bewusstseines und des Unterbewusstseines zu, von dessen Bestehen er selbst früher nicht gewusst hat.
Igor Morski
über die Sammlung „Das Weiße und das Schwarze”:
„Black and white ist das eine Sammlung von Werken, die am Anfang durch die Kunst von Erwin Olaf in der Serie „Royal blood” und dann von Oleg Dou inspiriert wurden.
Ich habe mich dazu entschlossen, für eine Weile einen ähnlichen Weg zu wählen, jedoch mit wenig emotioneller Schicht zugunsten des Grafikspieles. Noch heute habe ich manchmal Lust, diese Tendenz zu entwickeln. Das farbelose menschliche Gesicht ist einen idealen Hintergrund für eine Plakat-Erzählung.“